Wehrpflicht: Volksbefragung Ja, aber mit sinnvoller Fragestellung

Die Männerpartei unterstützt den Vorschlag einer Wehrpflicht-Volksbefragung. Allerdings wird die einfache Frage „Wehrpflicht Ja oder Nein“ dem Thema keinesfalls gerecht und würde auch nicht den Willen der Bevölkerung objektiv erfassen. Das hat auch die heutige Wortmeldung von Josef Pühringer mit seinen Verweisen auf das Budget, das Rote Kreuz und den Katastrophenschutz gezeigt. Damit wird unterstellt, dass es ein ausgeglichenes Budget oder einen funktionierenden Katastrophenschutz nur bei andauernder Männerdiskriminierung gibt. Das ist falsch und irreführend. Zivilschutz, Altenpflege und auch militärische Landesverteidigung können durchaus mit einem ausgeglichenen Mix aus Pflichten und Rechten für Männer und Frauen aufrechterhalten werden. Marktkonforme Bezahlung von Wehrpflichten und Zivildienern und der Mut zu Frauenpflichten sind sehr wohl eine sinnvolle Alternative zur völligen Aufgabe von Bundesheer und Zivilschutz. Daher muss auch die Frage nach der Gleichstellung von Frauen und Männern Teil einer Volksabstimmung sein. Die Männerpartei wird sich jedenfalls mit oder ohne Volksabstimmung konsequent für die Gleichstellung bei der Wehrpflicht einsetzen.

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