Männerpartei fordert Sexualerziehung in Zusammenhang mit Liebe und sozialer Verantwortung

„Gabriele Heinisch-Hosek kann einfach nicht aus ihrer Haut!“, stellt Hannes Hausbichler, Bundesvorsitzender der Männerpartei, anhand der jüngsten Pressemeldung der Bildungsministerin fest: Sollte eine Bildungsministerin die Wünsche aller Schüler und die Bildung junger Menschen zu Bürgern unseres Staates, die gegenseitig auf sich achtend unser Österreich lebenswert gestalten, zum Ziel haben, so sieht diese Politikerin, welche im Herzen Frauenministerin ist und bleibt und nebenbei als Bildungsministerin Vorschriften erteilt, wieder einmal die Buben und Männer als Feindbilder:

Sexualerziehung sei dafür da, dass Burschen lernten, von Mädchen nichts zu verlangen, was diese nicht wollten, meint sie sinngemäß, und ignoriert dabei, dass Liebe und Sex von Fehlern und unerfüllten Wünschen beiderseits behaftet sein kann. Mädchen und junge Frauen dabei als fehlerlose potentielle Opfer sexwütiger Buben zu betrachten, ist eine Sichtweise, welcher einer echten, für alle sich einsetzenden Bildungsministerin nicht gleichkommt.

„Und doch, bei vielen ihrer Wortmeldungen hat sie sich wenigstens gut beraten lassen, bevor ihre gegenüber Buben und Männern zumindest verständnislose, wenn nicht feindseige Einstellung durchschimmert, führt Hausbichler aus:

Sexualerziehung ist tatsächlich neu aufzustellen. Die leichte Zugänglichkeit zu Material über Sexualität ist eine Herausforderung für die Bildungspolitik. Doch nicht die „Zügelung“ männlicher Vorstellung sieht die Männerpartei als Ziel, sondern etwas, an das unsere Bildungsministerin vermutlich gar nicht denkt: Die Vermittlung an unsere jungen Menschen, dass Sexualität Teil einer tiefen Gefühlswelt, welche aus aufrechter Zuneigung, Liebe und Verständnis füreinander sowie Rücksicht aufeinander besteht.

Das Weltbild, das unsere Frauenministerin vermittelt, steht daher einer guten Persönlichkeitsbildung unserer jungen Menschen entgegen: Wenn jungen Mädchen vermittelt wird, Männer seien Feinde und Unterdrücker ihres Geschlechts, Buben hingegen sollten sich ihres Geschlechts und ihrer innersten Wünsche schämen, gibt sie nichts Anderem Auftrieb, als dem, das sie zu bekämpfen vorgibt: Einer verstockten, blockierten Sexualmoral, welche ohne Verständnis für Vertrauen und Liebe von oben herab zu regulieren versucht, was die Menschen miteinander besser leben können.

Die Männerpartei sieht den Grundfehler der Sexualerziehung, auch nach neuem Stand, darin, Sexualität zu stark organisch und biologisch zu betrachten. „Sexualität ist kein mechanischer Vorgang. Als Teil einer zutiefst zwischenmenschlichen Beziehung gehört Bildung junger Menschen zur Sexualität daher nicht zum Biologieunterricht. Sie ist Teil des immer noch vernachlässigten, doch höchst wertvollen und notwenigen Sozialen Lernens, welches die Errungenschaften von Psychologie und Ethik einschließt. Daher fordert die Männerpartei ein Umdenken in der Sexualerziehung und bessere Leitfiguren in der Bildungspolitik:

– Sexualerziehung gehört zu Ethik und Sozialem Lernen. Dieser zwischenmenschliche Bereich soll Hauptschwerpunkt zukünftiger Bildungspolitik werden. Die Männerpartei fordert den Aufbau des Faches Soziales Lernen und Ethik in allen Schulen als Schwerpunkt unserer Bildungspolitik.

– Sexualität bedeutet Verantwortung für die Folgen! Die Männerpartei fordert, dass Sexualerziehung zu Verständnis der Menschen füreinander nicht nur während und nach der Sexualität, sondern mindestens genauso zu Verantwortung für Kinder und Familien bildet. Eine Frauenministerin, welche unterstützt, dass unsere Schulen zum Entsorgen der Väter als verzichtbare „biologische Väter“ bei gleichzeitigem Ersatz derselben durch die jeweiligen „sozialen Väter“, also die augenblicklichen Lebenspartner der Mütter, bildet, benötigt die klare, neue, vernünftige Richtung: Eltern, Väter und Mütter, können nicht ersetzt werden! Doch genau diesbezüglich ist unsere Frauenministerin hochbelastet. Daher fordert die Männerpartei

Die Trennung von Frauenministerin und Unterrichtsministerin und den Einsatz eines Bildungsministers, der für Buben und Mädchen gleichermaßen da ist. In diesem Sinne kann der Neue sofort den Bildungsrückstand der Buben durch schlechtere Noten bei gleicher Leistung in Angriff nehmen und gleiche Chancen für Buben und Mädchen schaffen.

„Die Verschmelzung von Frauenministerium und Bildungsministerium hat sich als Fehler herausgestellt. Das hat Heinisch-Hosek wohl schon selbst festgestellt. War sie als Frauenministerin noch vor jeder Kritik geschützt, während sie schnelle Sprüche in abfälliger Weise über Männer und Väter und Unterdrückungsgefühle von Frauen erzeugt hat, konnte sie jederzeit als selbsternannte „Retterin der Frauen“ damit glänzen, so  zeigt sie als Bildungsministerin deutlich, wo ihre Fähigkeiten enden. Die Arbeit der Männerpartei für Österreich wird ihr weiter ein Dorn im Auge sein, wenn selbst die niedrig hängenden Früchte ihrer einseitig polarisierenden Frauenpolitik, welche für Frauen wie Männer schädlich ist, abgepflückt sind!“, rechnet Hausbichler mit einer Politik des Gegeneinanders aus höchster Ebene schonungslos ab. (2015-05-17)

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